Sonntag, 24. November – 11:00 — Kinderkonzert
Eva-Maria Karbacher — Saxophon
Stefanie Erni — Stimme und Cello
An einem schönen Herbstabend im November sind zwei Schnecken unterwegs; sie wollen an das Begräbnis eines verwelkten Blattes. Dies ist der Anfang eines Gedichtes von Jaques Prévert- nicht traurig, eher komisch…
Ob die kriechenden Schnecken es wohl noch rechtzeitig schaffen um sich vom Blatt zu verabschieden?
Dienstag, 26. November – 20:00
Kuratierter Jam für improvisierte Musik
Die Kulturbrauerei und der Mullbau rufen einen Jam ins Leben. Die Idee ist es einen Szenentreff zu schaffen, wo Austausch stattfinden kann, die Szene näher zusammenrücken lässt und neue Beziehungen entstehen. Strinning und Kokosnuss stellen die Bands zusammen und leiten durch den Abend.
Treffpunkt Musiker:innen 19:30, Jam 20 Uhr
Eintritt: Musiker:innen: gratis (Ein Freigetränk),
Publikum: 7.– ermässigt / 15.– / 20.– Soli
Flügel, PA, Schlagzeug, Bass- und Gitarrenamp vorhanden
Donnerstag, 28. November – 20:00
Magda Mayas – piano (Flügel)
Gerry Hemingway – drums
Christoph Erb – ts, ss
Das Trio tändelt nicht, es interagiert auf einem Level, der die Einzelaktionen und das Gemeinsame sofort verwebt. Mayas zaubert aus dem Klangkasten des Flügels die elektroakustischen Schwingungen, die diese Musik mit Space erfüllen. Erb bläst lange Töne, verleiht ihnen Atmosphäre und Tiefenschärfe. Seine konzentrierten Chorusse und schwingenden Fanfaren bringen das mikrotonale Geflecht zum Glühen. Hemingway ist nicht einfach Schlagzeuger, sondern ein Meister subtilster Klanglichkeiten, intuitiv und präsent.
Das Trio vermeidet übliche Impro-Eruptionen. Stattdessen lässt es die Substanz reifen. Das hält die Musik unter Spannung und bringt sie nahe. (Pirmin Bossart)
Donnerstag, 5. Dezember – 20:00 – Doppelkonzert
Etienne Nillesen – Snare Drum
Etienne enthüllt in seinen Konzerten eine Vielzahl von bisher unerforschten und überraschenden klanglichen Dimensionen, die im vermeintlich begrenzten Spektrum der Snare Drum verborgen liegen. Er offenbart die facettenreichen klanglichen Nuancen des Instruments, die Veränderungen in Textur und Obertonkomplexität. Trotz seines minimalistischen Ansatzes erreicht seine Musik eine bemerkenswerte Klangkomplexität, bei der jede sorgfältig platzierte Note und Nuance eine ungeteilte Aufmerksamkeit und Konzentration sowohl seitens des Interpreten als auch des Zuhörers erfordert.
Foto: André Symann
Sebastian Strinning (CH/S) – Tenorsaxophon, Bassklarinette
Yara Li Mennel (CH) – Violine, Stimme
Natalie Peters (CH/D) – Stimme
Jacek Chmiel (PL) – Zither, Elektronik
Die vier Musiker*innen haben sich durch die kulturellen Aktivitäten von Carovana091 in Locarno kennengelernt. Da es musikalisch sehr gut passte, beschloss man ein Quartett zu gründen und somit eine Brücke über den Gotthard zu schlagen, welche bis nach Polen reicht. Die Musik der Band widmet sich der Freien Improvisation und vereinigt verschiedene kulturelle sowie musikalische Einflüsse.